Das Nachbearbeiten von Bildern ist heutzutage normal in Hollywood und einigen weiblichen Stars scheint das nicht zu gefallen. Anscheinend sind diese Damen nicht allzu erfreut darüber, dass ihre Körper und Gesichter retuschiert werden, und gehen daher dagegen vor. Ob das etwas hilft, wird sich zeigen, denn Magazine verdienen ein Vermögen damit, Menschen unrealistische Erwartungen in Sachen Schönheit zu präsentieren. Und daher sind wir auch eher pessimistisch, was das Ende dieser Praxis angeht. Dennoch bleiben ein paar Stars hartnäckig dabei, ihren Fans klarzumachen, dass auch Prominente nicht perfekt sind. Hier sind sieben Frauen, die gegen Photoshop sind.
7. Coco Rocha
Model Coco Rocha ist eine der wenigen Laufstegschönheiten, die keine Nacktaufnahmen macht und daher war sie auch ziemlich wütend, als Redakteure der brasilianischen „Elle” Photoshop benutzten, um sie oben-ohne darzustellen.
„Als Model für extravagante Mode gibt es bei mir ein striktes Nein zu Nacktaufnahmen. Bei meinem jüngsten Shooting für Elle Brazil trug ich einen Körperanzug unter einem Kleid. Später stellte ich fest, dass der Anzug mit Photoshop beseitigt wurde, um den Eindruck von viel mehr Haut zu vermitteln, als ich eigentlich zeigen wollte oder will. Das war eindeutig gegen meine Anweisungen und ich bin sehr enttäuscht, dass meine Wünsche und Vertragsgrundlagen ignoriert wurden. Ich glaube fest daran, dass jedes Model das Recht hat, ihre eigenen Regeln aufzustellen und in diesem Fall wurden diese klar missachtet“, schrieb sie.
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6. Ashley Benson
Vor ein paar Jahren war Ashley Benson nicht sonderlich glücklich, als sie ein Werbeposter für ihre Serie „Pretty little Liars“ sah. Ihr zufolge war es nachbearbeitet und daher äußerte sie sich via Instagram dazu. „Habe das hier gesehen … hoffe, es ist nicht das Poster. Unsere Gesichter hier sind vor vier Jahren aufgenommen worden … und wir sehen alle lächerlich aus. Viel zu viel Photoshop. Wir alle haben Makel und niemand sieht so aus. Es ist nicht attraktiv“, kommentierte sie das Poster. Benson bekam dafür jede Menge Unterstützung in sozialen Netzwerken. Selbst eine ihrer Kolleginnen kam ihr auf Instagram zu Hilfe: „Wow @itashbenzo, ich stimme total zu. Wie immer ein cooles Konzept, aber sind wir als Frauen nicht attraktiv genug? Warum können wir nicht wie wir selbst aussehen? Wenigstens einmal“.
Ein Jahr später wurden den Mädchen von „Pretty Little Liars“ stark nachbearbeitete Bilder im Magazin GQ vorgeworfen. Troian Bellisario verteidigte das Shooting auf Instagram mit einigen unbearbeiteten Bildern.
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5. Lady Gaga
Lady Gaga ist deutlich gegen die Benutzung von Photoshop. Als sie 2013 ihre Auszeichnung bei Glamours „Women of the Year Awards“ entgegennahm, kritisierte sie die Bilder, die das Magazin von ihr in der Dezemberausgabe von 2012 gezeigt hatte, stark: „Ich hatte das Gefühl, dass meine Haut viel zu perfekt aussah. Meine Harre waren zu weich. So sehe ich nicht aus, wenn ich morgens aufwache … Eigentlich sehe ich überhaupt nicht so aus. Es ist angebracht, über den Wandel zu schreiben. Was ich aber wirklich sehen will, ist ein Wandel auf euren Titelseiten … Wenn die Titelseiten sich ändern, dann ändert sich auch die Kultur.“
Die „Telephone“-Sängerin ist aber auch ein bisschen eine Anhängerin von Photoshop. Als vor einem Jahr unbearbeitete Bilder ihrer Versace-Kampagne auftauchten, sagte sie dazu kein Wort. Ihre Webseite zeigte die Bilder allerdings.
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4. Jessica Simpson
Jessica Simpson erschien 2010 ohne Make-up und unbearbeitet auf dem Cover des Magazins Marie Claire. „Ich war vollkommen ungeschminkt“, sagte sie MTV News und fuhr fort: „Wenn man sich die Titelseite ansieht, kann man erkennen, dass meine Nase ein paar Mal gebrochen war. Sie ist ein bisschen schief.“
Die Motivation hinter der Ungeschminktheit lag darin, Frauen in ihrer Natürlichkeit zu bestätigten. „Wenn man sich ein nachbearbeitetes Bild von mir ansieht und es mit dem Cover von Marie Claire vergleicht, wird der Unterschied klar“, sagte der ehemalige Reality-TV-Star. „Und ich wollte Frauen wirklich beweisen, dass ich auch nur ein ganz normaler Mensch bin. Normalerweise wenn ich Bilder mache, habe ich keine Ahnung, was das Magazin dann damit machen wird. Ich weiß nicht, was der Fotograf anschließend damit tun wird. Es war wichtig für mich sicherzustellen, dass sie es nicht nachbearbeiten und ich keinerlei Make-up trug.“
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3. Gisele Bündchen
Gisele Bündchen findet Fotografen sollten Models darin unterstützen, sich natürlicher für Werbeaufnahmen ablichten zu lassen und weniger auf Photoshop, Make-up und aufwendige Frisuren zu setzen. Die brasilianische Schönheit lobt daher Fotografen wie Johan Lindberg, die Makel bei Frauen akzeptieren und Bilder nicht nachbearbeiten. Für ihr Shooting für BLK DNM wurde sie von Lindberg dazu überredet, auf Make-up und Hairstyling zu verzichten und sie war sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
„Ich finde Frauen sollten wirklich echt und unverfälscht sein und das gibt es kaum noch [bei Mode-Fotografien]“, sagte sie auf Fashionista.com. „Ich liebe dieses Gefühl, dieses `Wir sind Frauen, wir sind so unterschiedlich, unsere kleinen Fehler sind es, die uns einzigartig und wunderschön machen.´ Er versteht das. Er versucht nicht irgendetwas auszubessern, oder dich in schönes Licht zu setzen. Er ist nicht die Sorte, die dich in ein bestimmtes Schema presst. Er akzeptiert einen, so wie man ist, und ist eher zufällig da und fotografiert einen.
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2. Kate Winslet
Kate Winslet hatte ein großes Problem mit GQ im Jahr 2003, als das Magazin ihre Beine in der Januarausgabe so überarbeitete, dass sie wie ein Magermodel aussah. „Die Bearbeitung ist exzessiv. Ich sehe so nicht aus und noch wichtiger, ich will so nicht aussehen“, sagte sie. „Ich habe eine Aufnahme, die der Fotograf mir am Tag des Shootings gab … Ich kann versichern, dass sie meine Beine um circa ein Drittel reduziert haben. Meiner Meinung nach sehen sie aber vollkommen in Ordnung aus, so wie sie fotografiert wurden.“
Ironischerweise wurde das Interview zusammen mit digital veränderten Bildern abgedruckt. In diesem Interview stellte Winslet die Idee, dass Frauen dünn zu sein haben, um attraktiv zu wirken, infrage: „Was ist sexy? Alles was ich bislang von Männern gehört habe, ist, dass sie Frauen mit einem richtigen Hintern wollen. Warum also glauben Frauen, dass sie dünn sein müssen, um begehrt zu werden. Ich verstehe die Denkweise einfach nicht.“
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1. Keira Knightley
Keira Knightleys Körper war schon des Öfteren Spielball digitaler Nachbearbeitung. Eines der eindrucksvollsten Beispiele war das Werbeplakat für „King Arthur“. Das Ergebnis überzeugte sie nicht. „Sie bearbeiten immer meine Brüste. Ich wurde nur wütend, als sie wirklich hingen … Für King Arthur, für ein Poster, gaben sie mir diese wirklich seltsamen, hängenden Brüste. Ich dachte mir, okay, wenn ihr mir schon falsche Brüste gebt, dann macht sie wenigstens schön fest“, sagte sie in einem Interview im Jahr 2012.
Deswegen stimmte sie zu, sich oben-ohne für das Magazin Interview ablichten zu lassen – solange man ihren Körper nicht mit Photoshop bearbeiten würde. „Bei diesen Aufnahmen sagte ich mir: ‘Okay, für mich sind nackte Brüste okay, wenn sie sie nicht größer machen oder überarbeiten.’ Denn es ist wichtig klarzustellen, dass es wirklich keine Rolle spielt, welche Größe man hat“, sagte sie 2014 der Times.