In einer so künstlichen Umgebung wie Hollywood scheint es schwer vorstellbar, dass Religionen sonderlich florieren. Die meisten Prominenten sprechen nicht über ihren Glauben oder sonstige spirituelle Praktiken, denn Religion ist eines dieser Themen, die mit deutlichen Meinungen belegt sind und daher scheuen viele davor zurück, sich öffentlich dazu zu äußern. Dem gegenüber stehen jedoch ein paar berühmte Persönlichkeiten, die überhaupt gar kein Problem damit haben, sich bezüglich ihrer Religiosität zu offenbaren. Dabei legen sie sogar missionarischen Eifer an den Tag und treiben religiöse Debatten wortwörtlich vor sich her. Hier sind die 7 religiösesten Hollywoods-Stars.
7. Candace Cameron
Candace Cameron ist eine der gläubigsten Christinnen der prominenten Gesellschaft und nimmt die Bibel sehr ernst – insbesondere wenn es um die Ehe zu ihrem Mann und NHL-Spieler Val Bure geht. In ihrem Buch „Balancing It All: My Story of Juggling Priorities and Purpose” schreibt sie darüber, wie sie eine eher unterwürfige Rolle in ihrem häuslichen Zusammenleben einnimmt, um ihren Mann glücklich zu machen: „Ich bin kein passiver Mensch, aber ich spiele in unserer Ehe eine eher unterwürfige Rolle, da ich alles tun wollte, damit meine Ehe und Familie funktionieren“.
Die Öffentlichkeit reagierte nicht sonderlich begeistert auf diese Äußerung und veranlasste Cameron dazu klarzustellen, dass sie „unterwürfig“ im biblischen Sinne meine: „Meine Definition des Wortes „unterwürfig“ ist die der Bibel. Damit meine ich Demut, nicht Schwäche. Es steht für kontrollierte, gezügelte Stärke … Ich liebe es, dass mein Mann ein Anführer ist und ich will, dass er führt und alle großen Entscheidungen trifft … das heißt nicht, dass ich keine Meinung habe oder sie nicht äußere – das tue ich absolut“.
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6. Madonna
Madonna ist seit der Geburt ihrer Tochter Lourdes eine leidenschaftliche Anhängerin der Kabbalah – einer mystischen Tradition des Judentums. Mittlerweile hat sie Millionen von Dollarn an Schulen in New York und London gespendet, um die Geheimlehre dort unterrichten zu lassen und missionierte sogar prominente Freundinnen wie Demi Moore und Britney Spears. Ihr Glaube an die Kabbalah ist ihr ein derart ernsthaftes Anliegen, dass Ex-Mann Guy Ritchie an Zeremonien teilnehmen musste und ihre Kinder Orangensaft mit „Kabbalahwasser“ trinken. Außerdem trägt sie oft weiße Kleidung, da diese positive Energie anziehen soll.
Jüngste Gerüchte allerdings besagen, dass die Pop-Queen die Kabbalah für den Islam verlassen könne. Nach eingehender Beschäftigung mit dem muslimischen Glauben und dem Koran meinte sie 2013: „Ich baue Schulen für Mädchen in islamischen Ländern und studiere den Koran. Ich denke es ist wichtig, alle heiligen Bücher zu studieren. Mein guter Freund Yaman sagt, ein guter Muslim ist ein guter Jude und ein guter Jude ist ein guter Christ und so weiter. Dem stimme ich vollkommen zu“.
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5. Angus T. Jones
Während seiner Zeit bei „Two and a Half Men“ wurde Angus T. Jones zu einem Sieben-Tags-Adventisten. Sein Übertritt passte nicht gut zu den Themen der TV-Serie und somit wurde er zu einem der schärfsten Kritiker der Show. Er ging sogar so weit, die Serie auf Youtube als „Dreck“ zu bezeichnen: „Ich bin bei Two and a Half Men und ich will dort nicht sein. Bitte hört damit auf, euch das anzusehen und den Dreck in eure Köpfe zu lassen. Falls ich irgendwie Schaden anrichte, will ich nicht hier sein. Ich will nicht gemeinsame Sache mit dem Feind machen … Man kann kein wahrer Anhänger Gottes sein und gleichzeitig bei so einer TV-Serie mitmachen. Zumindest ich kann es nicht. Für mich ist das nicht in Ordnung – das was ich lerne, was die Bibel sagt und bei dieser Show mitzumachen.“
2014 verließ Jones „Two and a Half Men“ und hat der Schauspielerei vorerst den Rücken gekehrt. Vielleicht wird er ja aber eines Tages als Darsteller in Filmen mit christlicherem Hintergrund wiedergeboren.
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4. Mel Gibson
Mel Gibson wuchs als traditioneller Katholik auf, was bedeutet, dass er dem römisch-katholischen Glauben vor der Modernisierung durch das Zweite Vatikanischen Konzils anhängt. In einem Interview im Jahr 2001 sagte er, dass sich die katholische Kirche nicht dem Zeitgeist anpassen solle: „Es gab viele Diskussionen, besonders in den sechziger Jahren, wo es hieß „Wow, wir müssen mit der Zeit gehen“, aber der Schöpfer erschuf etwas sehr spezielles und wir können nicht einfach anfangen damit es zu ändern.“
Außerdem glaubt er, dass Andersgläubige nicht in den Himmel kommen – einschließlich seiner damaligen Ehefrau Robyn, die nie zum Katholizismus übertrat. „Es gibt keine Erlösung für diejenigen, die außerhalb der Kirche stehen. Daran glaube ich“ so Mel Gibson im Jahr 2003. „Verstehen sie das nicht falsch. Meine Frau ist eine Heilige, sie ist ein viel besserer Mensch als ich. Ehrlich. Sie gehört der Kirche von England an, ist Episkopalerin und betet. Sie glaubt an Gott, an Jesus und steht all dem nahe. Es ist einfach nicht fair, dass sie es nicht schafft, sie ist besser als ich. Aber das ist das Wort des Heiligen Stuhls und ich halte mich daran.“
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3. Tom Cruise
Tom Cruise ist einer der fanatischsten Scientologen und anscheinend hält ihn nichts davon ab, seinen Glauben allem und jedem aufzudrängen. Im Jahr 2005 zog er gegen die Psychiatrie in die Schlacht und lege sich offen mit von ihm selbst identifizierten Gegnern an. Eines seiner Ziele war dabei Brooke Shields, die Antidepressiva gegen Wochenbettdepressionen genommen hatte – was Cruise eindeutig ablehnte, denn seiner Meinung nach ist diese Art Medikamente gefährlich. Im selben Jahr geriet er deswegen auch noch mit TV-Journalist Matt Lauer in ein Wortgefecht:
„Was Brooke Shields angeht, muss man wissen, dass sie mir wirklich am Herzen liegt – sie ist eine wundervolle und talentierte Frau und ich will, dass es ihr gut geht. Und ich weiß, dass Psychiatrie eine Pseudo-Wissenschaft ist. Was ich über Brooke sage ist, dass es Falschinformationen gibt. Und sie versteht die Geschichte der Psychiatrie nicht. Genauso wie du sie nicht verstehst, Matt.“
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2. Kirk Cameron
Kirk Cameron gehört zu der Sorte Christen, denen man besser nicht zu nahe tritt. Seit er seine Wiedergeburt als christlicher Glaubensbruder hinter sich hat, ist er kaum zu stoppen, wenn es um religiöse Themen geht. Homosexualität lehnt er grundsätzlich ab und nennt sie „unnatürlich“, „schädlich“ und „letztendlich destruktiv für zahlreiche Grundfesten der Zivilisation.“ Man muss nicht erwähnen, dass er gegen homosexuelle Ehen ist. Während einem Interview mit Piers Morgan diskutierte der ehemalige Mädchenschwarm seine Überzeugungen: „Die Ehe wurde vor langer Zeit durch Gott vorgegeben und ist beinahe so alt wie die Erde selbst. Sie entstand im Paradies zwischen Adam und Eva – ein Mann, eine Frau, bis dass der Tod sie scheide. Daher würde ich es niemals auf mich nehmen, die Ehe neu zu definieren. Und ich denke, dass es sonst auch keiner tun sollte. Unterstütze ich daher die Idee der Homo-Ehe? Nein, das tue ich nicht.“
Cameron bekam eine deutliche Gegenreaktion auf seine Äußerungen und Prominente wie George Clooney, Brad Pitt, Roseanne Barr, Kristin Chenoweth, Craig Ferguson, Jesse Tyler Ferguson und Debra Messing verurteilten seine Kommentare.
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1. Danny Masterson
Danny Masterson hat bewiesen, dass er noch fanatischer ist, als Tom Cruise, wenn es um die Kirche der Scientologen geht. Jüngst verkündete er in einem mit Kraftausdrücken gespickten Interview, dass alle Scientology-Feinde „sich selbst f****n“ sollten, und wütete im Anschluss gegen die angeblichen Übel der Psychiatrie:
„Sie werden keinen Scientologen finden, der Psychiater nicht hasst, verdammte S*****e. Deren Lösung für geistige und spirituelle Probleme ist Drogen. Sollen wir also ernsthaft darüber diskutieren, wie wir am besten Pflaster auf sich ständig verschlimmernde Krankheiten kleben? Bei denen heißt es, der Mensch ist ein Tier und sonst nichts und hier ist das s****ß Handbuch mit circa 5000 Störungen drin, und die reicht man dann bei seiner Versicherung ein – „Oh, sie leiden an PMS, sie sind koffeinsüchtig, sie haben eine Mathematik-Störung; hier, nehmen sie Antidepressiva!“ – was zur Hölle soll das? Scientology kann mit diesen Problemen umgehen, mit den mentalen Problemen, die Menschen haben und sie eliminieren. Scientology wird sie los, indem der Mensch sie selbst los wird. Das ist die Lösung für Depressionen und kein besch******s Antidepressivum oder irgend ein anderes Zeug, das Kinder dazu bringt, in eine verdammte Schule zu gehen und andere Kinder zu töten.“